Baubeschreibung eines Igel-Futterhauses für den Garten

Wenn man Igel im Garten zufüttern möchte, sollte man ein Futterhaus aus Holz aufstellen. Wir empfehlen, bis Mitte Mai und ab Mitte September sowie an sehr heißen Sommertagen zu füttern.
© Bild: Andrea Schultze
Das Haus mit Fußboden muss aus massivem Holz sein (z.B. Fichte, 2 cm stark) und eine Höhe von ca. 25 cm haben.
Die Außenwände gehen über die Bodenbretter hinaus, damit kein Regenwasser eindringen kann. Spanplatten eignen sich nicht für draußen. Das Dach ist aufklappbar an Scharnieren befestigt und mit dicker Teichfolie bedeckt. Der Dachüberstand sollte auf allen Seiten ca. 7 cm betragen. Der Eingang hat eine Schwingklappe gegen Ratten. Hierüber gibt es eine besondere Baubeschreibung. Unter dem Haus sind 2 Leisten angebracht, damit die Luft darunter zirkulieren kann und der Boden nicht fault. Zudem wird ein pflanzenfreundlicher Außenanstrich angebracht. Eine kleine Trennwand am Eingang dient dazu, dass eine Katze mit der Pfote die Futterschale nicht herausholen kann. Der Boden im Haus wird mit 4 Lagen Zeitungspapier zur Sauberhaltung ausgelegt, die bei Verschmutzung leicht erneuert werden können.
Grundriss

Dieser Grundriss stellt die einfache Form eines Futterhauses dar, auch wenn mehrere Igel an diese Futterstelle kommen.
Wenn sich jedoch ein zweiter Igel im Eingangsbereich länger aufhält, hat der erste Igel Schwierigkeiten, das Haus zu verlassen.
Es gibt noch 2 weitere Baubeschreibungen mit anderem Grundriss auf einem besonderen Infoblatt.